Hörsturz

Plötzlicher Hörverlust als medizinischer Notfall

Ein Hörsturz beschreibt den plötzlichen, meist einseitigen Hörverlust, der von einem leichten Druckgefühl bis hin zur vollständigen Taubheit reichen kann. Häufig tritt er in Kombination mit Tinnitus (Ohrgeräuschen) auf. Betroffene nehmen Geräusche oft gedämpft wahr.

Als mögliche Ursachen gelten Stress, Überlastung sowie Stoffwechselstörungen und Sauerstoffmangel im Innenohr, die die Sinneszellen schädigen. Ein Hörsturz ist ein medizinischer Notfall – die besten Heilungschancen bestehen, wenn innerhalb der ersten drei Tage nach Auftreten der Symptome eine Behandlung erfolgt.

HBO Therapie

Eine vielversprechende Behandlungsmethode bei Hörsturz

Die Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) zählt zu den wirkungsvollsten Behandlungsansätzen bei einem Hörsturz. Durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr werden die Stoffwechselprozesse im Innenohr angeregt und geschädigte Sinneszellen können sich regenerieren.

FAQs

FAQ

Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Die Anzahl der Sitzungen hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab.

Die HBO ist gut verträglich, Nebenwirkungen wie leichte Ohrenschmerzen durch Druckveränderungen sind selten und in der Regel harmlos.

Viele Patienten berichten bereits nach den ersten Sitzungen von einer Schmerzlinderung. Der vollständige Heilungsprozess kann jedoch mehrere Wochen bis Monate dauern, je nach Schwere der Erkrankung.